In Gott einen Vater gefunden

Die 21-jährige Ira von den Philippinen war immer ein Papa-Kind. Als Nesthäkchen wuchs sie mit sechs älteren Geschwistern in einer christlichen Familie auf. Als ihr Vater plötzlich verstarb, zerbrach ihre Welt. „Ich war so verzweifelt. Ich betete: ‚Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann bring meinen Papa zurück, mach ihn wieder lebendig!‘“ Ira treten Tränen in den Augen, als sie sich daran erinnert. Obwohl es schon Jahre zurückliegt, schmerzt sie der Verlust ihres Vaters bis heute. Denn Gott erhörte das Gebet der kleinen Ira nicht. Daraufhin wollte sie nichts mehr mit ihm zu tun haben.

Heute strahlt Ira von den Philippinen und weiß: Gott ist ihr Vater.
„Ich wollte sterben“

„Ich lebte ein Leben wie die anderen um mich herum, die Jesus nicht kannten“, sagt sie. Mit 16 Jahren hatte sie keinen Lebenswillen mehr. „Ich wollte einfach nur noch sterben.“ Als Leute aus der Gemeinde bei ihr vorbeikamen, um sie zu ermutigen, hatte sie zum ersten Mal ein offenes Ohr und Herz für die Gute Nachricht. „Erst mit 16 Jahren habe ich begriffen, dass mein Vater bei Gott in der Ewigkeit ist. Ihm geht es gut, er will nicht mehr zurück“, sagt Ira. „Obwohl ich ihn schrecklich vermisse, freue ich mich, dass er bei Jesus ist.“ Nun hat sie in Gott einen himmlischen Vater gefunden. „Ich hätte nie gedacht, dass ich durch den Tod meines Vaters Gott nahekomme“, staunt Ira.

„Ich erzähle heute von meinem himmlischen Vater“

Heute erzählt die junge Frau Kindern von ihrem Vater im Himmel. „Die Mädels und Jungs in meiner Nachbarschaft haben einen besonderen Platz in meinem Herzen. Ich wünsche ihnen eine bessere Zukunft!“ Deshalb hat Ira sich von der Bibel Liga zur Englischlehrerin ausbilden lassen. Nun bringt sie den Kindern mithilfe der Bibel Englisch bei. „Für ihre berufliche Zukunft ist es sehr hilfreich, wenn sie Englisch können. Und ich wünsche mir, dass sie durch das Bibellesen ihren Vater im Himmel kennenlernen – so wie ich!“

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