Venezuela: Gottes Wort dringt in abgelegene Gebiete

In einem kleinen Dorf in den Bergen von Araure in Venezuela lebt Angel mit seiner schwangeren Frau. Pajuisal ist eines von vielen kleinen Bergdörfern, die von der Zivilisation nahezu abgeschnitten sind. Von der nächstgrößeren Stadt geht es mit einem Geländewagen vier Stunden lang über holprige Straßen, hinauf nach Pajuisal. Die Häuser bestehen aus Stöcken und werden mit Lehm zusammengehalten. Öffentliche Einrichtungen, wie Krankenhäuser, gibt es nicht. Die Menschen bauen an, was sie zum Leben brauchen und versorgen sich selbst. Durch Quellen, die in der Nähe entspringen, haben sie genug Wasser.

Vor kurzem hat die gute Botschaft von Jesus einen Weg an diesen abgelegenen Ort gefunden. Das Bibel Liga-Team in Venezuela hat Freiwillige ausgebildet, um in Pajuisal eine Bibelgruppe zu gründen.

Eine Berglandschaft mit Palmen und ein paar wenigen Häusern.
Angel mit anderen Bibelgruppenleitern und einer Teilnehmerin, die ihre eigene Bibel bekommen hat.
Gottes Wort ist wie ein Samen

Auch Angel hat sich zu der Gruppe einladen lassen und dadurch Gott und sein Wort besser kennengelernt. „Früher haben die Leute gesagt, ich sei bitter, hoffnungslos und würde nur Probleme machen“, erzählt er. Doch als er Jesus in sein Leben einlädt, findet er Hoffnung und Sinn. „Ich habe mich mit meiner Familie versöhnt und lebe nun im Frieden mit ihnen.“ Auch sein Umfeld nimmt seine Veränderung wahr. Angels größtes Anliegen ist es, dass auch seine Freunde und Nachbarn Gott kennenlernen. Er möchte sich nun selbst zum Kleingruppenleiter ausbilden lassen und eine eigene Bibelgruppe anbieten. „Das Wort Gottes ist wie ein Samen, der nicht leer zurückkommt. Es kann unser gesamtes Dorf verändern.“ Die Menschen in Pajuisal wissen nur zu gut, was es bedeutet, eine Quelle zu haben, die ihnen hilft, zu überleben und Lebensmittel anzubauen. Nun lernen viele von ihnen Jesus, die Quelle des lebendigen Wassers, kennen, damit sie nie wieder dürsten müssen.

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